http://www.matthewbarr.co.uk/simpsons/index.htm ^^ ich bin Lisa Simpson.
Sagt mir das jetzt, wer ich bin? Das ist eine interessante Frage, auf die ich nochmal zurückkommen will, wenn ich etwas mehr über Persönlichkeitsmodelle geschrieben habe.
Die ganz Frühen:
Die Temperamentstypologien
Die Griechen haben Temperamente nach denen in ihnen angeblich vorherrschenden Körpersäften unterteilt. Dabei glaubten sie nach der bekannten Vier Säfte Lehre, dass es Blut, schwarze und gelbe Galle, und Schleim gibt.
Der Sanguiniker, die Persönlichkeit die mit dem Vorherrschen von Blut assoziiert ist, sollte einem Kind gleichen, also hoffnungsvoll, aktiv und fröhlich sein
Der Choleriker, der mit gelber Galle assiziiert wurde, sollte einem Heranwachsendem ähneln, und, wie jeder der in der Pubertät war, weiß, bedeutet dass eine exibitionistische, schnell explosive und schnell erregt hitzige Persönlichkeit
Der Melancholiker, assoziiert mit schwarzer Galle, sollte einem Erwachsenem ähneln, und das sollte bedeuten, dass er eine misstrauische, depressive und ängstliche Persönichkeit hat (Ich Persönlich halte das für eine Definition von Erwachsen, die nur von einem Melancholiker stammen kann ;) )
Und der Phlegmatiker, der mit dem Schleim assoziiert wurde, sollte dem hohen Alter gleichen, was mit hohen Prinzipien, Ruhe un Ausgeglichenheit einhergehen sollte.
Eysenck, auf den ich später nochmal zurückkommen werde, hat diese vier Temperamente in seine anfänglich postulierten Persönlichketisdimensionen Neurotizismus (Emptionale stabilität vs. labilität) und Extraversion (vs. Inroversion) eingeordnet.
Die Konstitutionstypologien
(oder: Warum Brad Pitt eine schwer bewegliche Affektivität haben muss)
Diese Persönlichkeitstheorien postulieren, dass man vom Äußeren eines Menschen (also seiner Konstitution) auf die Persönlichkeit schließen kann.
Aristoteles hat schon geglaubt, dass man in den Gesichtern von Menschen ihre Persönlichkeit erkennen kann, und bediente sich dem heute als "Herrchen und Hund" bekannten Trick, die Ähnlichkeit mit Tiergesichtern in einem Menschen zu finden. Der Mensch sollte dann die eigenschaften dieses Tieres haben...
ein Bisschen wissenschaftlicher sind Kretschmer und co. da schon rangegangen...
Kretschmer: Hat postuliert, dass es drei Typen von Menschen gibt - den Pykniker, Körperform etwas wie Homer Simpson, den Athletiker, also Prad Pitt in Troja (die Frauen wissen was ich meine), und den Leptosom, also Mr Burns.
Den verschiedenen Körperformen ordnete er dann verschiedene Temperamente zu:
Leptosom: Zerebrotones Temperament, sozial gehemmt und unsicher
Pykniker: Viszerotones Temperament, gesellig, gutmütig
Athletiker: Somatotones Temperament, schwer bewegliche Affektivität, Traditionalität
Kretschmer hat außerdem postuliert, dass sich psychopathologische Menschen von unauffälligen nur quantitativ unterscheiden, dass es also ein Kontinuum zwischen pathologisch und gesund gibt (wurde von Eysenck nochmal aufgegriffen...)
Sheldon: Hat auch drei Type postuliert, die in den Eigenschaften und Körperformen denen von Kretschmer zum verwechseln ähnlich sind. Er ging davon aus, dass das vorherrschein eines Keimblatts bei der Ontogenese für die unterschiedlichen typen verantwortlich wäre:
Ektomorph, Schizothymes Temperament, Veranlagung zur Schizophrenie, siehe Leptosom
Endomorph, Cyklothymes Temperamet, Veranlagung zu Manisch Depressiver Erkrankung, siehe Pykniker
Mesomorph, viköses Temperament, Veranlagung zur Epilepsie siehe Athletiker
Der gute Sheldon hat außerdem einen "Atlas of Men" konzipiert, in dem er Studenten fotografiert und vermessen hat. Leider hat er keinen Atlas für Frauen realisiert (vielleicht wollten die sich nicht von ihm fotografieren lassen?!)
Leider ist die Krankheits- sowie die Körperform-Dispostion eher mit dem Alter konfundiert, Sheldon hat also die Störvariable Alter nicht berücksichtigt (was uns nochmal davor warnt, Korrelation und Kausalität gleichzusetzen...)
Ich persönlich finde diese Persönlichkeitstheorien eher lustig... so richtig erstnehmen kann ich sie nicht. Ich denke, dass die Persönlichkeit, aber auch einige andere Faktoren unser Äußeres formen... und dass man nicht unbedingt vom Aussehen eines Menschen auf sein Inneres schließen kann... auch wenn es viele Vorurteile gibt, die genau auf dieser Annahme beruhen.
Sonntag, 8. Februar 2009
Persönlichkeitstheorien
Eingestellt von Me um 11:17
Labels: Differentielle Psychologie
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