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Sonntag, 8. Februar 2009

Persönlichkeitstheorien VII

Die Faktorenanalytischen

Faktorenanalyse ist ein statistisches Verfahren, das dabei Hilft in einer Fülle von Daten Strukturen zu finden, die Daten zu reduziueren, redundanzen zu vermeiden, und Hauptimensionen zu finden.
Einige Wissenschaftler haben sich diese Methode zu Nutze gemacht, um Persönlichkeitstheorien aufzustellen. Hier ein paar Beispiele:

Guilford

Aus vielen spezifischen Handlungen extrahierte er Dimensionen auf "Hexis-Niveau" (prädispositionen m psychischen), aus denen er wiederum einige Primary Traits extrahierte. Das individuelle Muster dieser Primary Traits macht für ihn die Persönlichkeit aus.
Guilfords Primary Traits: Sociability, A: Selbstbehauptung, Nervosität, Objektivität, I:Selbstbewusstsein
Aus diesen Primary Traits extrahierte er wiederum zwei Übergeordnete Typusniveaus - Alpha (Angepasst) und Beta (Emotionale Stabilität).

Es gibt Forscher die annehmen, dass darüber wiederum die Drei Dimensionen von Eysenck liegen (Extraversion, Neurotizismus und PSychotizismus). Da man dann aber aus zwei Dimensionen wieder drei Extrahieren müsste... scheint mir das nicht so richtig sinnvoll zu sein, auch wenn ich finde, dass die Primary Traits schon viel mit Eysencks Dimensionen zu tun haben.
Ich finde allerdings sowieso, dass man die Prim. Traits nicht unbedingt nochmal zusammenfassen muss, weil die daraus entstehenden Faktoren meiner Meinung nach an Aussagekraft eher wieder verlieren.

Cattell

Cattell definiert Persönlichkeit als die Summe dessen, was das Verhalten einer Person in einer bestimmten Situation vorhersagt.
Eine Reaktion war für ihn die Funktion aus Situation und Person (siehe Interaktionismus)
Verhalten definiert Cattell als eine Funktion von Ability, Temperament, Ergic Drives, Sentiments, Role, Traits; Jewails verbunden mit einem spezifischen Situationskoeffizienten. Als Formel sieht das folgendermaßen aus:

Rj = sjaA*sjtT*sjeE*sjmM*sjrR

Cattell wählt den lexikalischen Ansatz, was bedeutet, dass er aus dem Lexikon alle Eigenschaftswörter rausschreibt, und diese auf immer noch viele, aber nicht mehr ganz so viele, reduziert.
Dann ließ er Personen von anderen einschätzen, und extrahierte aus den so gewonnen Beschirebungsdaten 12 Faktoren. Er wiederholte die EInschätzung, jetzt jedoch mit Selbstbeschreibungen in einem Fragebogen. Die zwölf Faktoren aus den Fremdeinschätzungsdaten bestätigten sich, es kamen aber noch vier neue hinzu.
Diese 16 Faktoren werden im 16 PF Fragebogen getestet.

Aus den 16 Primary Source Traits extrahierte Cattell, der übrigens glaubte, dass es niemanden gäbe, der in der Faktorenanalyse besser optisch rotieren könnte als er, fünf übergeordnete Second Striatum Source Traits: Extraversion, Cortertia, Charakterstärke, Unabhängigkeit der Meinungsbildung, und Ängstlichkeit.

Darüber fanden sich die Third Striatum Source Traits - Neural Strength, und ein von Cattell nicht benannter zweiter Faktor.