Die Kognitivistischen
Mit der Kognitiven Wende, die die Abkehr vom klassischen Behaviorismus bedeutet hat, wurden auch wieder nicht beobachtbare Konstrukte in die Theorien miteinbezogen.
Witkin
Feldabhängigkeitstheorie
Witkin untersuchte Menschen darauf, inwiefern sie sich auf visuelle im Verhältnis zu vestibulären Informationen verließen. Er stufte sie dementsprechend ein als entweder "Feldabhängig" oder "Feldunabhängig" (weniger auf verstibulären/somethetischen Kontext verlassend).
Es gibt verschiedene recht aufwendige Tests um herauszufinden, pb eine Person Feldabhängig oder Feldunabhängig ist, und einen weniger aufwendigen test, in dem der Proband eine einfache Figur erkennen muss, die in einer komplexeren Figur versteckt ist.
Nach Witkin haben Feldunabhängige Menschen ein differentierteres Körperbild, ein Besseres Körperschema, und eine differentiertere, reifere Persönlichkeit als Feldabhängige.
Im Wechsler Intelligenztest schneiden Feldabhängige in Sprachlichen Aufgaben und beim Allgemeinwissen besser ab, Feldunabhängige beim Figuren legen, beim Ergänzen, und bei Mosaik Aufgaben.
Ich finde diese Theorie wenig aussagekräftig, es kann sein, dass manche Menschen sich weniger unabhängig von ihrem Gleichgewichtssinn orienteiren, und dass sie deshlab schneller Reise- und Seekrank werden, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man die Persöblichkeit eines Menschen hieraus ableiten kann. Außerdem finde ich Theorien, bei denen die eine Hälfte der Menschen deutlich besser wegkommt als die andere auch immer schon ein wenig suspekt... denn die formulierung "differentiertere und reifere Persönlichkeit" ist finde ich nicht wirklich wertfrei.
Sonntag, 8. Februar 2009
Persönlichkeitstheorien VI
Eingestellt von Me um 16:32
Labels: Differentielle Psychologie
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